Du suchst nach Möglichkeiten, dein Unternehmen zu verbessern? Dazu brauchst du das Feedback deiner Kunden. Kundenfeedback ist für Unternehmen äußerst wertvoll, um das eigene Image besser zu verstehen, die Kundenorientierung zu verbessern und zu erfahren, wie die eigenen Produkte ankommen. 

Eine richtige Analyse kann das Kundenerlebnis verbessern, Marketinganstrengungen verstärken, die Lead-Generierung ankurbeln und die Kundenbindung fördern.

Aber wie kommt man an diese wertvollen Informationen?

Kundenfeedback bedeutet, dass Kunden nach ihrer Meinung zu einem Produkt, einer Dienstleistung oder einer Marke gefragt werden. Dieser Prozess hilft Unternehmen, die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kunden besser zu verstehen.

Kundenfeedback ist nicht nur wichtig, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern, sondern auch um kundennahe Prozesse zu optimieren. Indem den Kunden eine Stimme gegeben wird, können ihre Bedürfnisse besser verstanden werden, ohne spekulieren zu müssen. Diese Informationen können Unternehmen nutzen, um Angebote gezielt zu verbessern und auszubauen.

1. Persönliche Kundenbefragung: Bei persönlichen Kundenbefragungen wird Feedback direkt im Gespräch eingeholt. Ein Leitfaden mit wichtigen Fragen ist empfehlenswert. Besonders offene Fragen fördern relevante Antworten.


2. Schriftliche Befragung per Feedbackbogen: Kunden wählen aus einer Liste von Optionen, indem sie die passende Antwort ankreuzen.


3. Feedback über Online-Bewertungsportale: Kundenfeedback kann auch über Online-Bewertungsportale wie beispielsweise Yelp oder Meinungsmeister eingeholt werden. Die Reviews sind für alle sichtbar und spielen oft eine entscheidende Rolle bei der Wahl eines Unternehmens.


4. Befragung über Feedback-Terminals: Diese bieten die Möglichkeit, Kundenfeedback direkt am Verkaufs- oder Servicepunkt zu erhalten. Die Rückmeldung erfolgt beispielsweise durch Eingabe über ein eingebautes Touchpad.


5. Sammeln von Kundenfeedback aus sozialen Netzwerken: Über soziale Medien können Meinungen, Bedürfnisse und Kritikpunkte auf interaktive Weise eingeholt werden. Kunden können ihre Ansichten frei äußern, während Unternehmen direkt reagieren können.


6. Erfassen von Kundenfeedback durch Onlineumfragen: Onlineumfragen bieten eine effiziente Lösung für Befragungen von Kunden. Im Internet finden sich dazu viele Feedbackbogen-Vorlagen und Tools.


7. Feedback-Formulare oder Kommentarfelder auf der Website: Website-Betreibern bieten sich diese als effektive Möglichkeit zur Einholung von Kundenfeedback an.


8. Feedback über Apps einholen: Für Anbieter von Apps bietet es sich an, Feedback direkt über Smartphones und Tablets einzuholen. Die Umfragen können entweder direkt in die App integriert oder als Teaser während der Nutzung angezeigt werden.

Kundenfeedback ist nicht gleich Kundenfeedback - Die Qualität hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Art der gestellten Fragen. Je besser die Fragen, desto hochwertiger auch das Feedback. Eine gute Art, eine Umfrage oder einen Fragebogen zu gestalten, ist eine Mischung verschiedener Fragetypen. Dadurch wird die Aufmerksamkeit des Kunden erregt und gehalten, ohne zu viel Zeit in Anspruch zu nehmen.


Dabei gibt es drei Arten von Feedback-Fragen:


Ja/Nein, Skalen- und Bewertungsfragen sind einfach zu beantworten und erfordern normalerweise nur wenige Klicks. Die Antworten darauf sind leicht zu überprüfen.


Ja/Nein: Treiben Sie Sport?


Skala: Auf einer Skala von 1 bis 10, wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen anderen empfehlen?


Bewertung: Wie würden Sie unseren Kundenservice bewerten?


Multiple-Choice-Fragen sind leicht zu analysieren. Sie erfordern nur einen Klick zur Beantwortung. Obwohl die Anzahl der Antworten begrenzt ist, erhält man so dennoch mehr Informationen als bei Ja/Nein-Fragen.


Offene Fragen erfordern mehr Zeit zum Beantworten als Multiple Choice oder Ja/Nein-Fragen. Nicht alle Kunden sind bereit, Zeit für die Beantwortung zu investieren. Daher sollte die Anzahl dieser Fragen möglicherweise gering gehalten werden.


Einige Beispiele für offene Fragen sind:


Was würden Sie gerne an unserem Produkt ändern?


Was war das größte Problem, das Sie mit unserem Produkt hatten?


Gute Fragen nach Kundenfeedback bewerten die Zufriedenheit des Kunden mit dem Produkt oder der Dienstleistung.


Einige Beispielfragen für Feedback sind:


Wie hat das Produkt dazu beigetragen, Ihr Problem zu lösen?


Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie dieses Produkt anderen empfehlen?


Wie zufrieden sind Sie mit unserem Service?


Wie einfach oder schwierig haben wir es Ihnen gemacht, Ihr Anliegen zu lösen?

Das Sammeln von Kundenfeedback ist nur die halbe Miete. Die andere Hälfte besteht darin, darauf zu reagieren und entsprechend zu handeln. Was also sind die besten Wege, um effektiv auf Kundenfeedback zu reagieren?


1. Internes Arbeiten an negativem Feedback: Negatives Feedback zu erhalten, ist nicht ungewöhnlich – fast jedes Unternehmen bekommt es. Die Kunst liegt darin, schnell darauf zu reagieren. Negatives Feedback sollte intern untersucht werden, bevor der unzufriedene Kunde eine Rückmeldung erhält.


2. Reagiere nicht beleidigt: Eine negative Haltung gegenüber unzufriedenen Kunden kann einem Unternehmen nur schaden. Im Fall, dass Kunden ihre Unannehmlichkeiten sehr wütend äußern, ist es wichtig, neutral zu bleiben.


3. Zeige Empathie und Dankbarkeit: Kunden sollten spüren, dass ihre Feedbacks empathisch und aufrichtig beantwortet werden. Ein guter Weg, um Kunden deine Dankbarkeit auszudrücken, sind automatisierte Nachrichten, um sich bei den Kunden zu bedanken. Diese emotionale Geste stärkt langfristige Kundenbeziehungen.


4. Lösungsvorschläge ohne falsche Versprechungen: Unzufriedenen Kunden sollten Lösungen angeboten werden, ohne falsche Versprechungen zu machen.

Kundenfeedback ist wichtig, um Produkte und Dienstleistungen zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Es kann durch persönliche Befragungen, Online-Umfragen und soziale Medien schnell und effektiv gesammelt werden.


Die Reaktion auf Kundenfeedback erfordert Empathie, Dankbarkeit und die Bereitschaft, Lösungen anzubieten, ohne falsche Versprechungen zu machen. Es ist wichtig, negativem Feedback intern nachzugehen und neutral darauf zu reagieren, um Kundenbeziehungen zu stärken. Ein effektiver Umgang mit Kundenfeedback kann langfristig die Kundenbindung stärken und das Image des Unternehmens positiv beeinflussen.

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